Während des Corona-Lockdowns waren viele Sportanlagen geschlossen. Auch Spitzensportler wie Christopher Ullmann hatten Mühe eine passende Trainingsmöglichkeit zu finden. Im Leichtathletikstadion Bustelbach in Stein fand der mehrfache Schweizermeister im Weitsprung jedoch eine passende Location.

«Wir wurden in Stein mit offenen Armen willkommen geheissen und sind sehr dankbar dafür», so Ullmann. Auch dank dem guten Wetter während den Frühlingsmonaten konnte er sich so zusammen mit seinen Vereinskollegen von Old Boys Basel und unter anderem auch mit seiner Freundin, die norwegische Stabhochspringerin Lene Retzius, auf die bevorstehende Saison vorbereiten.

Als Dankeschön für die Unterstützung im Zugang zur Anlage und dem benötigten Trainingsmaterial seitens Walter «Bölle» Leimgruber, revanchierte sich Ullmann zusammen mit seiner Freundin am vergangenen Dienstag bei einer Trainingsgruppe vom Turnverein Stein. Sechs Nachwuchsathleten kamen in den Genuss einer Trainingseinheit beim mehrfachen Schweizermeister im Weitsprung, wiederum sechs Athleten wurden von der norwegischen Rekordhalterin in die Kunst des Stabhochsprungs eingeführt.

Ullmann selber wird am 11. Juli an einem Meeting in Bulle in die Leichtathletiksaison 2020 starten. Auch wenn sein eigentliches Ziel mit der Europameisterschaft abgesagt wurde, scheint seine Liste mit nächsten Zielen noch lange. In einem Atemzug erwähnt er die Schweizermeisterschaften im September in Basel, die Hallen Europa- & Weltmeisterschaften im kommenden Winter und dann natürlich die Olympischen Spiele in Tokyo im nächsten Sommer.

Für einmal versetzte sich Ullmann zusammen mit seiner Freundin Lene Retzius aber aufs einfache Tapet zurück und bot den Steiner Nachwuchsathleten eine abwechslungsreiche Trainingseinheit. Neben wertvollen Tipps und Tricks von den Profis, waren zum Ende natürlich auch die Autogramme der beiden sehr beliebt und werden noch lange an den speziellen Trainingsabend erinnern.